Lokalisten beschreiben den Stellenwert von Münzen

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Die Rezession in den 1990er Jahren und auch jene die 2008 ihren Lauf genommen hat, waren Auslöser für Edelmetallkäufe im größeren Umfang. Der Grund ist klar: Während Wertpapiere ihrem Namen alles andere als gerecht werden, behalten Gold und Silber ihren Wert und können der gestiegenen Nachfrage wegen sogar noch deutlich zulegen. So ist der Preis für Gold innerhalb der letzten drei Monate des Jahres 2008 um stattliche 10% gestiegen. Im Zeichen der Rezession greifen Lokalisten immer wieder das Thema Münzen und ihren Stellenwert auf, wie sich Menschen gerade in Krisenzeiten und wackelnden Währungen in Edelmetalle flüchten und wie Münzen sehr begehrt sind.

So hat in einer Umfrage eine deutliche Mehrheit von Anlegern angegeben, ihre Sicherheiten in Gold angelegt zu haben. Aufgrund der Baisse an der Börse sicher ein vernünftiger Schritt. Viele Anleger haben aber so oder so Anlagen zum Beispiel in Form von Münzen, deren Wert nicht nur durch das Material bestimmt wird, sondern auch durch besondere Prägungen, die in limitierten Auflagen nur noch selten verfügbar sind und auch aus diesem Grund an Wert zulegen dürften. So könnte diese Anlage auch für den Weiterverkauf durchaus interessant sein – ob aus der Not, um liquide Mittel zu erlangen, oder aus profitableren Gründen, weil die Preise während einer Rezession relativ stabil bleiben, oder eher noch steigen werden.

Aus diesem Grund wird das Thema Münzen schätzen vermehrt von Lokalisten aufgegriffen. In diversen thematischen Richtungen wie Währungen und Edelmetalle, aber auch Situationen aus dem Alltag, lässt sich an interessanten Beispielen erläutern, wie Münzsammlungen durchaus eine valable Anlage darstellen können. So berichtete ein Lokalist unlängst darüber, dass er dank dem Verkauf von an Wert gestiegenen Münzen Investitionen tätigen konnte, die es ihm erlaubten zusätzliche Kunden zu gewinnen. Später ließ sich das neue Kapital wieder in Münzenankauf anlegen und der profitable Kreis schließt sich wieder. Von ähnlichen Erfolgen berichten auch Kleinanleger, die in ihren Publikationen fast euphorisch auf Edelmetalle setzen. Dass der richtige Zeitpunkt des Kaufs und Verkaufs gewählt werden muss, ist dabei aus fast jedem Bericht zu entnehmen, denn der Aufwärtstrend habe mit einer Baisse etwas gemeinsam: Beide halten nicht ewig an.

Weil Menschen wie Du und Ich nicht immer genau darüber Bescheid wissen, was es braucht um erfolgreich mit Münzen zu handeln, sind Blogs und Webseiten von Münzsammlern eine gute Anlaufstelle, um sich in die Materie einzuarbeiten. Um Sammler zu werden ist es nie zu spät, so dass Einsteiger durchaus gute Tipps mitbekommen werden, worauf beim Kauf, Tausch und Verkauf besonders gut geachtet werden muss. Selbst für Menschen, die zum Beispiel eine Münzsammlung vererbt bekommen haben, wissen viele Insider guten Rat und bieten mitunter ihre Hilfe an, wenn es darum geht eine bestehende Sammlung aufzulösen oder Teile davon zu verkaufen. Besonders deutlich ist die Begeisterung für die Sammlerei herauszuhören, wenn beispielsweise der Sammler aus Kärnten sich mit seinem Antipode in Deutschland über die schönsten Münzen in deren Besitz streitet. Dies bietet denn auch immer wieder schöne Geschichten, die von Lokalisten widergegeben werden und in den Kommentaren grosses Interesse finden.

Es ist auch Lokalisten zu verdanken, dass das Thema Sammeln von Briefmarken und Münzen immer wieder zum Thema in der Gesellschaft wird. Der Stellenwert ist unbestritten hoch und viele Leser von entsprechenden Einträgen, lassen sich zum Münzenankauf inspirieren und setzen in ihrer Anlageplanung vermehrt auf Münzen.